Unsere Anbaugebiete

Weine aus der Region

In Algaida (der Name stammt vom arabischen Wort al-gaida = „der Wald“) zeigt sich Mallorca in seiner ursprünglichsten Form. Nach wie vor findet man hier ausgedehnte Waldgebiete.

Algaida befindet sich in der Inselmitte. Die Temperaturen im Sommer sind hoch. Der aus Richtung Palma stetig wehende Wind trocknet die Reben und schützt sie so vor ausgeprägtem Befall mit Mehltau und anderen Pilzkrankheiten. Insgesamt ist das Klima sehr ausgewogen, es ist weder zu nass noch zu trocken. Auch der Berg Randa wirkt sich auf das lokale Wetter aus. Hier bleibt schon mal die eine oder andere Wolke hängen und regnet sich ab.

Die Böden sind sehr diversifiziert: In manchen Gebieten sind sie fruchtbar, andernorts hingegen sehr karg. Der Facettenreichtum der Weine aus Algaida ist entsprechend ausgeprägt

In Algaida befindet sich das Château Vino de la Isla. Dort wird eine Vielzahl von Weinen der kleinsten Weingüter Mallorcas hergestellt – handwerklich und im Einklang mit der Natur. Bei einem Besuch im Château können die Weine aus allen Regionen Mallorcas verkostet und so der Geschmack der Insel erlebt werden. Auch der Einkauf im Château ist während der Öffnungszeiten jederzeit möglich.

Die Gemeinde Alcúdia ist archäologischen Befunden zufolge bereits seit 2000 v. Chr. besiedelt. Alcúdia ist strategisch sehr günstig gelegen, so dass römische Truppen um ca. 70 v. Chr. die Stadt Pollença gründeten. Im Museu monogràfic de Pol·lèntia können Fundstücke aus Ausgrabungen der altrömischen Stadt Pol·lèntia besichtigt werden. Alcúdia ist bekannt für seine Jahrhunderte alte Stadtmauer bekannt – Teile davon sind nach wie vor erhalten.

Alcúdia befindet sich an den Ausläufern des Tramuntana Gebirges. Aufgrund der Nähe zum Meer herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die Niederschläge sind überdurchschnittlich. Die Böden in der Gemeinde Alcúdia sind meist sehr fruchtbar.

Der Name Andratx wurde im Jahr 1236 erstmals erwähnt. Der Ort ist berühmt für seine Feste, die sich über die gesamten Sommermonate erstrecken. Begonnen mit Sant Cristofol Anfang Juli, folgt bereits Mitte Juli Verge del carme in Port d´Andratx. Sant Augusti, der Name lässt es bereits vermuten, wird im August zelebriert. Anfang September findet schließlich Nuestra Señora de la Trapa statt.
Der Hafen Port d´Andratx ist beeindruckend – er beherbergt Yachten der Luxusklasse. Am Berghang in der Nähe des Hafens wurden prachtvolle Villen errichtet. Etwas außerhalb, in Sant Elm, Sa Dragonera oder in Camp de Mar, sind schöne Sandstrände zu finden.

Die Luftfeuchtigkeit in Andratx ist aufgrund der Meeresnähe hoch und das Klima allgemein wärmer als im Nordosten der Insel. Landwirtschaftliche Nutzflächen findet man hier nur sehr spärlich. Meist wurden diese bereits in der Vergangenheit künstlich terrassiert. Die Böden in den Terrassenanlagen sind tiefgründig und verfügen dadurch über eine hohe Wasserspeicherfähigkeit. Das ist sehr vorteilhaft, da es hier oft geringere Niederschlagsmengen gibt, als andernorts auf der Insel. Das Wasser kann gut in die Tiefe abziehen und verdunstet in den heißen Sommermonaten nicht so schnell. Auch können und müssen die Reben tiefer wurzeln, um an Wasser zu gelangen. Dadurch erschließen sie sich verschiedene Bodenschichten und bringen so ausdrucksstarke Weine hervor.

Text Montuiri